Einflussreiche Worte: Jamie Dimon’s Kritik an Bitcoin
Der Bitcoin-Kurs hat am 17. Januar einen deutlichen Rückgang erlebt und erreichte ein zwischenzeitliches Tief von 42.400 US-Dollar. Dieser Rückgang folgte auf die Äußerungen von Jamie Dimon, dem CEO von JPMorgan, während des Weltwirtschaftsforums in Davos. Dimon wiederholte seine bekannte Kritik an Bitcoin, indem er behauptete, dass die Hauptanwendungsfälle von Bitcoin in illegalen Aktivitäten wie Geldwäsche und Steuerhinterziehung lägen. Er betonte, dass dies die realen und beständigen Anwendungsfälle von Bitcoin seien und schätzte, dass damit jährlich zwischen 50 und 100 Milliarden US-Dollar umgesetzt würden.
Dimon äußerte auch Desinteresse an weiteren Diskussionen über Bitcoin in den Medien und forderte, dass der Kryptowährung weniger Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Trotz der jüngsten Zulassung von „direkten“ Bitcoin-Indexfonds (ETFs) durch die US-Börsenaufsicht SEC zeigte sich der JPMorgan-Chef unbeeindruckt. Er kommentierte die unterschiedlichen Meinungen im Markt, darunter die von Larry Fink, dem CEO von BlackRock, dessen Vermögensverwaltung mit dem iShares Bitcoin Trust (IBIT) ETF in den ersten drei Tagen über 700 Millionen US-Dollar an Investitionen anzog.
Vorsicht bei Tradern und Analysten
Die Reaktionen auf den Kryptomarkt waren gemischt, wobei viele Trader und Analysten eine vorsichtigere Haltung einnahmen. Daan Crypto Trades, ein Krypto-Experte, betonte, dass die Zeiten einfacher Kursvorhersagen vorbei seien und dass er eine abgehackte Seitwärtsbewegung bei Bitcoin erwarte. Er rät zu Geduld und zum Abwarten neuer Gelegenheiten. Ein weiterer Trader, Crypto Tony, erwartet, dass Bitcoin sich in den nächsten Monaten zwischen 47.000 und 38.000 US-Dollar bewegen wird, wobei Altcoins möglicherweise mehr Aufmerksamkeit erhalten könnten.
Diese Entwicklungen zeigen, dass die Meinungen über Bitcoin und seine Zukunft weiterhin stark geteilt sind, sowohl unter Finanzexperten als auch in der Krypto-Community.