Kernprobleme und Potenzielle Lösungen Laut dem Bericht von Cantor Fitzgerald könnten Bitcoin-Miner wie Marathon Digital, Riot Platforms und Core Scientific unter Druck geraten, da die Einnahmen aus ihren Mining-Aktivitäten die Kosten möglicherweise nicht decken werden. Die Analyse hebt besonders Argo Blockchain (ARBK) und Hut 8 Mining aus Florida als potenziell unrentabel hervor, mit einem „All-in“-Kosten pro Coin von $62.276 bzw. $60.360.
Matthew Shultz, Executive Chairman und Mitbegründer von CleanSpark, wies in einem Twitter-Post auf diesen Bericht hin, der die Bedeutung von Effizienz in verschiedenen Unternehmensbereichen betont.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Bitcoin-Miner oft Strategien anwenden, um potenzielle Verluste abzusichern, die durch die Volatilität des Bitcoin-Preises entstehen können. Luxor, ein weiterer Miner, nutzt zum Beispiel Derivateprodukte wie Hashrate-Futures und BTC-bezogene Optionen, um potenzielle Volatilität abzufedern.
Profitabilität nach dem Halving Interessanterweise erwartet Cantor Fitzgerald, dass nur Bitdeer aus Singapur und das US-amerikanische Unternehmen CleanSpark nach dem Halving rentabel bleiben könnten, vorausgesetzt der durchschnittliche Bitcoin-Preis liegt bei 40.000 Dollar und es gibt keine drastischen Änderungen bei der Hash-Rate. Cantor bezieht sich dabei auf die „All-in-Kosten pro Coin“, welche die Gesamtkosten eines Bitcoin-Miners für die Produktion eines einzigen Bitcoins umfassen, einschließlich Stromkosten, Hosting-Gebühren und anderen Barausgaben.
Bitcoin Halving und Marktausblick Das bevorstehende Bitcoin-Halving im April, bei dem die Belohnungen für das Mining halbiert werden, wird von vielen Marktkommentatoren langfristig als bullisches Ereignis für den Bitcoin-Preis gesehen. Allerdings könnten Miner mit hohen Betriebskosten leiden, insbesondere wenn der Bitcoin-Preis nicht ausreicht, um diese Kosten zu decken. Trotzdem glauben viele Kommentatoren, dass der Bitcoin-Preis in den Monaten nach dem Halving deutlich steigen wird.