Erfolgreiche Einfrierung betrügerischer Transaktionen Am 31. Januar kam es zu einem aufsehenerregenden Sicherheitsvorfall, bei dem Hacker persönliche Wallets von Chris Larsen angriffen und dabei XRP im Wert von $112 Millionen entwendeten. Binance, eine führende Kryptowährungsbörse, reagierte schnell und sperrte XRP im Wert von $4,2 Millionen, die mit diesem Hack in Verbindung standen. Richard Teng, CEO von Binance, nutzte die soziale Medienplattform X, um die erfolgreiche Aktion bekanntzugeben und bedankte sich bei ZachXBT sowie dem Ripple-Team für ihre Unterstützung und Koordination.
Die Rolle der XRP Ledger Foundation Thomas Silkjær, Leiter für Analytik und Compliance bei der XRP Ledger Foundation, meldete sich ebenfalls zu Wort und betonte, dass die Stiftung bei der Aufklärung des Vorfalls eine führende Rolle spielte. Dies unterstreicht die Wichtigkeit der Zusammenarbeit innerhalb der Krypto-Community, um gegen kriminelle Aktivitäten vorzugehen.
Aufklärung des Hacks Anfängliche Spekulationen deuteten darauf hin, dass Ripple selbst gehackt worden sei. Doch Chris Larsen klärte später auf, dass lediglich seine persönlichen Konten kompromittiert wurden. Der Hacker verzichtete darauf, Mixer-Dienste oder dezentrale Börsen zu nutzen, was in der jüngsten Vergangenheit eine gängige Praxis unter Cyberkriminellen war, um ihre Identität zu verschleiern.
Konfusion und Klarstellung Die Zuordnung der betroffenen Konten zu Ripple führte zu Verwirrung, da sie in den XRP Block Explorern XRPScan und Bithomp fälschlicherweise als Ripple selbst markiert wurden. Larsen betonte, dass von seinen persönlichen XRP-Konten insgesamt 213 Millionen XRP gestohlen wurden. Er erwähnte auch, dass Gespräche mit Kryptobörsen im Gange seien, um die Adresse des Hackers einzufrieren, und dass die Strafverfolgungsbehörden informiert wurden.
Weitere Entwicklungen ZachXBT enthüllte, dass die Hacker versuchten, die gestohlenen XRP über mindestens sechs verschiedene Börsen, darunter MEXC, Gate.io, Binance, Kraken, OKX, HTX und HitBTC, zu waschen. Während Binance einige der gestohlenen Gelder einfrieren konnte, steht eine Rückmeldung anderer Börsen, einschließlich OKX und Kraken, bezüglich des Einfrierens der betroffenen Gelder noch aus. Cointelegraph hat Binance und Ripple um einen Kommentar gebeten, aber bis zur Veröffentlichung keine Antwort erhalten.