Ronaldo im Visier: Binance-Nutzer streben alternative Klagezustellung an

Ein Versuch, Cristiano Ronaldo zu erreichen: Binance-Nutzer setzen auf unkonventionelle Methoden

Ronaldo im Visier Binance Nutzer streben alternative Klagezustellung an BTCMirror.com

In einer bemerkenswerten Wendung versuchen einige Nutzer der Kryptobörse Binance, eine Sammelklage gegen den weltberühmten Fußballspieler Cristiano Ronaldo auf ungewöhnlichem Wege zuzustellen. Angesichts der Schwierigkeiten, Ronaldo auf traditionellem Weg zu erreichen, zielen die Kläger nun darauf ab, ihn über das Internet zu benachrichtigen.

Alternative Zustellmethoden im Fokus

Der rechtliche Antrag, eingereicht am 16. Januar 2024, schlägt vor, Ronaldo über E-Mail, das soziale Netzwerk X (vormals Twitter) und über eine speziell eingerichtete Webseite zu erreichen. Diese Vorgehensweise soll internationalen Vereinbarungen entsprechen und wird insbesondere dann als angemessen betrachtet, wenn die Adresse des Beklagten unbekannt ist.

Die Kläger haben eine Webseite eingerichtet, um die Dokumente des Falls zu teilen. Diese sollen an Ronaldos verifizierte Konten auf X und an die E-Mail-Adressen seiner Anwälte in den USA versendet werden.

Der Kern der Klage

Die Sammelklage, die am 27. November 2023 bei einem Bezirksgericht in Florida eingereicht wurde, basiert auf Vorwürfen, dass Binance-Kunden durch Ronaldos Werbung für die Kryptobörse Verluste erlitten haben. Ronaldo wird vorgeworfen, in Abstimmung mit Binance den Verkauf nicht registrierter Wertpapiere gefördert und unterstützt zu haben. Zudem wird kritisiert, dass er, entgegen den Anforderungen der US-Börsenaufsicht SEC, keine Offenlegung über seine Bezahlung für die Werbung von Kryptowährungen und Krypto-Dienstleistungen getätigt hat.

Binance und Ronaldo hatten Mitte 2022 eine mehrjährige Partnerschaft eingegangen, um eine Serie von Non-fungible Tokens (NFTs) zu veröffentlichen, wobei mindestens drei NFT-Kollektionen des Fußballstars direkt mit Binance verbunden waren.

Die Situation rund um Cristiano Ronaldo und die Klage von Binance-Nutzern bleibt weiterhin in Entwicklung und zeigt auf, wie komplex die rechtlichen Auseinandersetzungen im digitalen Zeitalter werden können.

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