Grayscale-CEO setzt sich für börsennotierte Bitcoin-ETF-Optionen ein

Ein entscheidender Schritt zur Erweiterung der Handelsoptionen und zur Stärkung der Markttransparenz im Kryptobereich.

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Ein Plädoyer für mehr Flexibilität im Krypto-Markt

Michael Sonnenshein, der Geschäftsführer von Grayscale, hat sich kürzlich für die Zulassung von börsennotierten Optionen auf Bitcoin-Spot-ETFs ausgesprochen. Am 5. Februar unterstrich er die Bedeutung solcher Finanzinstrumente, indem er argumentierte, dass sie die Preisfindung unterstützen und Anlegern dabei helfen könnten, sich auf dem Markt besser zu orientieren oder bestimmte finanzielle Ziele zu erreichen. Optionen ermöglichen den Kauf oder Verkauf eines Vermögenswertes zu einem vorab festgelegten Preis, was den Anlegern Prognosemöglichkeiten und Flexibilität bietet.

Das Wesen börsennotierter Optionen

Börsengehandelte Optionen stellen standardisierte Verträge dar, die den Handel einer bestimmten Menge eines Finanzvermögens zu einem im Voraus bestimmten Preis ermöglichen. Diese Flexibilität im Handel ermöglicht es Anlegern, auf die Zukunft von Aktien, Anleihen oder dem gesamten Markt zu spekulieren. Der Handel dieser Optionen findet an spezialisierten Börsen statt, wie etwa der Chicago Board Options Exchange, und unterliegt der Regulierung durch die United States Commodity Futures Trading Commission sowie der Securities and Exchange Commission.

Ruf nach Gleichbehandlung

Sonnenshein verwies auf die schnelle Verfügbarkeit von Optionen für den ersten Bitcoin Futures-ETF, der im Oktober 2021 von der SEC genehmigt wurde, als Beispiel für effiziente Regulierung. Er forderte eine ähnliche Behandlung für Spot-Bitcoin-ETFs, die im Gegensatz zu Futures-basierten ETFs einer umfassenderen Prüfung unterliegen.

Zudem wies er darauf hin, dass die New York Stock Exchange und andere Börsen Anträge zur Änderung ihrer Zulassungsstandards eingereicht haben, um börsennotierte Optionen auf Spot-Bitcoin-ETFs zu ermöglichen. Diese Entwicklung zeigt das wachsende Interesse und die Notwendigkeit, den Handel mit kryptobezogenen Produkten zu erweitern.

Die SEC am Zug

Aktuell prüft die SEC Anträge für solche börsennotierten Optionen, mit öffentlichen Kommentaren zu den Vorschlägen, die unter anderem von BlackRock in Zusammenarbeit mit Cboe eingereicht wurden. Es wird erwartet, dass eine Entscheidung möglicherweise schon Mitte Februar oder spätestens bis September 2024 getroffen wird.

Zusammenfassend betont der CEO von Grayscale die Bedeutung von Gleichbehandlung und fairen Rahmenbedingungen für alle Krypto-Produkte, insbesondere für Spot-Bitcoin-ETFs, um die Anlageklasse insgesamt attraktiver und zugänglicher zu machen.

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